Europaschutzgebiete
Hinter dem Begriff „Europaschutzgebiet” verbirgt sich ein Netzwerk aus Schutzgebieten von europaweiter Bedeutung, dessen Ziel es ist, wertvolle Arten und Lebensräume weit über Landesgrenzen hinaus zu schützen und zu bewahren. Schutzgüter wie Steinadler, Wachtelkönig, Alpenmannstreu, Sumpf-Gladiole, Pfeifengraswiesen, Bergmähder und viele mehr sollen so auch künftigen Generationen erhalten bleiben.
Natura 2000 ist ein europaweites Netzwerk besonders wertvoller Schutzgebiete mit dem Ziel, gefährdete Pflanzen- und Tierarten zu schützen und deren natürliche Lebensräume dauerhaft zu erhalten. Seit Ende der 1970er Jahre setzt die EU mit der Vogelschutz- und der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie ein starkes Zeichen für den Naturschutz.
Jedes Mitgliedsland ist durch seinen Beitritt verpflichtet sog. Europaschutzgebiete – auch Natura 2000-Gebiete genannt – auszuweisen. Der EU ist über die Entwicklung dieser Gebiete, insbesondere über den Erhaltungszustand der genannten Arten und Lebensräume, regelmäßig Bericht zu erstatten. Vom Atlantik über die Alpen bis ans Schwarze Meer erstreckt sich so ein beeindruckendes und das weltweit größte Netz an Schutzgebieten.
Den Europaschutzgebieten kommt eine wichtige Rolle in der Bewahrung der Vielfalt zu. Mittlerweile zählt Vorarlberg bereits 39 dieser Schutzgebiete von europäischer Bedeutung, die sich über eine Gesamtfläche von über 24.140 ha vom Ufer des Bodensees bis in die alpinen Hochlagen des Verwalls erstrecken.
Der vielfältigste Job der Welt
Durch die mittlerweile große Anzahl an Europaschutzgebieten wurde das Regionsmanagement initiiert. Das Team deckt ein breites fachliches Spektrum ab und ist in fünf Regionen für die Europaschutzgebiete zuständig.
WeiterlesenWie funktioniert das Regionsmanagement?
Über die Funktionsweise und den Aufbau des Regionsmanagements Europaschutzgebiete erfährst Du hier mehr:
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