Unterargenstein

Sie sind selten, immer nur kleinflächig ausgebildet – und finden durch das ozeanisch geprägte Klima mit hohen Niederschlägen hierzulande ideale Voraussetzungen vor: Die Rede ist von Ahornmischwäldern, wie sie am Ostfuß des Kalkmassivs Kanisfluh zu finden sind.

© Amann

Unterargenstein im Herbstkleid_©RM Europaschutzgebie

© Simma

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© RM Europaschutzgebiete

Die hohe Luftfeuchtigkeit im niederschlags- und schneereichen Bregenzerwald ermöglicht ein üppiges Moos-Vorkommen an Baumstämmen – unter anderem ist hier auch das seltene „Grüne Gabelzahnmoos” zu finden. Alte Trägerbäume sind für dessen Erhalt unersetzlich.

Fakten

Fläche: 69 ha
Höhe: 800 – 1.860 m. ü. A.
Lage: Au
Natura 2000-Managementregion: Bregenzerwald-Kleinwalsertal
Erhaltungsziele: AT3428000_Ziele

Schutzgüter und weitere bemerkenswerte Arten

Die Schutzgüter des Gebietes sind besonders typische und seltene bzw. gefährdete Lebensräume und Arten, für deren Erhalt das Europaschutzgebiet nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie ausgewiesen wurde. Einige dieser Schutzgüter wollen wir Ihnen vorstellen:

Kalk- und Kalkschieferschutthalden

Verwitterung und Erosion sind zwei geomorphologische Prozesse, die besonders im Kalkgebirge sichtbare Spuren hinterlassen. Mächtige Geröll- und Schutthalden am Fuße von Felswänden und Gebirgsstöcken oder in steilen Rinnen und Tobeln charakterisieren einen höchst dynamischen Standort, den nur wenige spezialisierte Pflanzenarten besiedeln können. Darunter auch das Rundblättrige Täschelkraut, das sich mit seinen langen Kriechtrieben zwischen den Steinen auszubreiten vermag.

Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation

Felsen sind extreme Lebensräume: Wind und Niederschläge, Trockenheit und große Temperaturschwankungen machen den Pflanzen das Leben schwer. Aber natürlich gibt es Spezialisten, die diesen Bedingungen trotzen: Der Schweizer Mannsschild dringt mit seiner Pfahlwurzel tief in Felsspalten vor und kann so auch an exponierten Stellen wachsen.

Hinweise für Gebietsbesuchende

Naturbeobachtung

Naturbeobachtungen einer ungestörten Tier- und Pflanzenwelt lassen sich mit einem Fernglas besonders gut durchführen.

Abfälle und Lärm vermeiden

Lassen Sie keine Abfälle im Gebiet zurück und vermeiden Sie Lärm, der die Tierwelt beunruhigt.

Kontakt

Regionsmanagement Europaschutzgebiete
Miriam Simma, MSc. MSc.
Jahngasse 9 · 6850 Dornbirn
Tel. +43 (0) 5572 23235 4717 · miriam.simma@naturvielfalt.at

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